BIG TECH MUSS WEG!

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Published by Campus-Verlag.

ISBN:
978-3-593-51754-4
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2 stars (2 reviews)

2 editions

Leider eine vertane Chance

1 star

Vorneweg sei gesagt, das Anliegen des Autors, das Problem, das er beschreibt, ist wirklich die Geißel des digitalen Zeitalters, und die allermeisten Maßnahmen, die er zum Schluss des Buchs nennt, sind gut und richtig (allenfalls würde ich in manchen Details nicht mitgehen). Leider bestehen weite Teile des Buchs aus aus polarisierendem Herumpöbeln. Alles ist entweder absolut Böse (Big Tech) oder absolut Erstrebenswert. Eine Differenzierung fehlt. Hergeleitete Argumentationen fehlen. Verwiesen wird auf das mitgelieferte Datenmaterial, aber wenn ich das durcharbeiten muss, um dem Rant im Buch einen gewissen Gehalt abzugewinnen, dann muss ich leider sagen, dass das eine vertane Chance ist. Schade. PS: Wie man es zum Beispiel besser macht: "Männer, die die Welt verbrennen" von Christian Stöcker

reviewed BIG TECH MUSS WEG! by Martin Andree

Viele Fakten, viel Richtiges aber auch viel Polemik

3 stars

Die großen Big Tech Unternehmen (GAFAM — Google, Amazon, Facebook, Amazon, Microsoft) beherrschen nicht nur das Netz, sondern mittlerweile alle Bereiche unseres Lebens. Politik, Kultur, Medien, Soziales: alles wird von den großen Playern beherrscht und das völlig intransparent. Der Autor arbeitet das sehr fein heraus und zeigt auch die realen Gefahren, die schon jetzt vorhanden sind und auf die wir als Gesellschaft aber auch als Politik überhaupt keine Antworten haben, ja nicht einmal die richtigen Fragen stellen. Was macht es mit uns, wenn diese großen Player ohne Einfluss und Kontrolle unsere Nachrichten auswählen, unsere Musik und Filme bestimmen und auch gleich noch festlegen, welche Politiker ihre Ideen überhaupt noch präsentieren können? Und das alles ohne jeglichen demokratischen Einfluss.

Das Buch liefert hier jede Menge Zahlen, Fakten und vor allem Fußnoten. Sehr schön wird das Problem herausgearbeitet, dass die GAFAM Player bereits Monopole bilden, für deren Regulierung wir nicht einmal Gesetze …

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